Die Ringoberfläche individuell zu gestalten, setzt besondere Akzente. Dabei sind nicht nur verschiedene Farbkompositionen möglich. Ihr könnt mit einer Aufteilung auch unterschiedliche Oberflächenstrukturen miteinander verbinden. Zudem bieten Fugen und Stufen viel kreativen Spielraum. Die verschiedenen Variationen stellen wir euch in einem Überblick dar.
Die Aufteilung von Ringen
Der klassische Ehering präsentiert sich in einteiligem, homogenen Design. Es besteht jedoch auch die Möglichkeit, den Ring aufzuteilen und mehrere Edelmetalle in einem Ring miteinander zu verbinden. Ihr könnt aber auch bei nur einem Edelmetall hinsichtlich der Oberfläche kreativ werden und zum Beispiel eine polierte mit einer matten Oberfläche miteinander verbinden.
Bei mehrfarbigen Designs werden mehrere Edelmetalle in einem Trauring miteinander kombiniert. So könnt ihr in einem zweifarbigen Ring beispielsweise den hellen Silberton von Weißgold elegant mit farbintensivem Rot- oder Roségold kombinieren. Bei einer dreifarbigen Aufteilung dagegen könnt ihr zum Beispiel eine Farbe durch eine zweite einrahmen und so besonders gut in Szene setzen. Aber auch drei verschiedene Edelmetalle lassen sich miteinander verbinden.
Mehrfarbige Designs bieten viele kreative Möglichkeiten. Sie sind zudem gut für Paare geeignet, die hinsichtlich der Ringfarbe einen Kompromiss finden möchten. Würde sich einer der Partner für Weiß- der andere dagegen für Gelbgold entscheiden, können in einem zweifarbigen Design beide Farben zusammenfließen.
Wenn ihr auch sonst gern Schmuck verschiedener Farben tragt, sind mehrfarbige Designs besonders gut für euch geeignet. Damit wählt ihr einen Allrounder, der zu allem passt. Die Designs lassen sich zudem mit weiteren Oberflächengestaltungen, wie zum Beispiel mit zarten Fugen, verbinden.
Von sandmatt bis poliert – die Möglichkeiten der Oberflächenbearbeitung
Für die Gestaltung der Oberfläche – sei es bei ein- oder mehrfarbigen Ringen – bieten sich mehrere Optionen. Für welche ihr euch entscheidet, ist ganz eurem Geschmack überlassen. Eine Rolle spielt dabei allerdings auch die Frage nach der Alltagstauglichkeit, da manche Oberflächen sich eher für eine starke Beanspruchung eignen als andere. Kombiniert ihr bei einer aufgeteilten Oberfläche verschiedene Strukturen miteinander, empfiehlt es sich, eine markante Variante mit einer dezenteren zu vereinen. So kommt eine eismatte Oberfläche beispielsweise gut zur Geltung, wenn ihr sie mit einer polierten verbindet.
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Polierte Oberfläche für einen eleganten Glanz
Die klassische Wahl fällt bei vielen Paaren auf eine polierte Oberfläche. Sie verleiht den Ringen einen stilvollen Glanz und gilt als besonders alltagstauglich. Kleine Kratzer sind auf ihr weniger wahrnehmbar als zum Beispiel auf matten Ringen. Auch nach längerer Tragezeit wirken Ringe mit polierter Oberfläche daher noch ausgesprochen edel.
Tragespuren, die mit der Zeit bei weicheren Edelmetallen entstehen können, verleihen polierten Ringen einen ganz eigenen Charakter. Auf Wunsch kann eine Polierung aber auch von einem Goldschmied aufgefrischt werden.
Von dezent bis markant – mattierte Oberflächen
Mattierte Oberflächen erfreuen sich ebenfalls großer Beliebtheit. Wie auffällig die Mattierung dabei ausfällt, bleibt ganz eurem persönlichen Geschmack überlassen. Wünscht ihr euch für euren Ring eine dezente Oberfläche, bietet sich eine feine Mattierung an. Gröbere Mattierungen gehen tiefer und präsentieren sich somit auffälliger. Bei der Mattierung habt ihr die Möglichkeit, die Wirkung durch die Richtung zu beeinflussen. So gibt es schrägmatte, längsmatte aber auch quermatte Mattierungen.
Sandmatte Oberflächen entstehen durch Sandstrahlungen. Dabei werden feinere oder gröbere Pünktchen in die Oberfläche gestrahlt, die nun an den weichen Sandstrand erinnern. Durch die gleichmäßige Sandstrahlung wirkt eine sandmatte Oberfläche ausgesprochen harmonisch. Wie von feinen Eiskristallen überzogen wirkt dagegen eine eismatte Oberfläche. Um ihr ihre außergewöhnliche Struktur zu verleihen, wird die Oberfläche mit einer speziellen Bürstung bearbeitet.
Für all diese Mattierungen wird die oberste Schicht des Edelmetalls verändert. Je feiner Mattierungen ausfallen und je größer die Beanspruchung im Alltag ist, desto eher können sie sich mit der Zeit abpolieren. Kratzer erscheinen auf mattierten Oberflächen auffälliger als auf polierten.
Gehämmerte oder gefräste Oberflächen für ausdrucksstarke Strukturen
Zum ungewöhnlichen Blickfang werden eure Ringe mit gehämmerten oder gefrästen Oberflächen. Bei ihnen wird nicht nur die oberste Schicht, sondern auch die tiefergehende Struktur des Edelmetalls bearbeitet. So werden feine Vertiefungen in die Oberfläche gefräst oder gehämmert und verleihen ihr ein ausdrucksstarkes, markantes Design. Gehämmerte Oberflächen können sich matt, aber auch poliert oder sandmatt präsentieren.
Damit die individuelle Struktur hier optisch besonders gut zur Geltung kommt, empfiehlt sich diese gröbere Gestaltung besonders bei breiteren Ringen über 2mm.
Wenn ihr euch eine auffällige Oberfläche und zugleich einen Steinbesatz wünscht, ist es empfehlenswert, größere Steine oder eine auffällige Steinfassung zu wählen. So garantiert ihr, dass beides gut zur Geltung kommt und der Steinbesatz nicht optisch "untergeht" - vor allem bei silberfarbenen Edelmetallen.
Fugen und Stufen als Designelemente
Fugen und Stufen bieten euch die Möglichkeit, euren Ringen ganz individuelle Details hinzuzufügen. Welche Art der Fuge oder welche Position der Stufe ihr wählt, bleibt dabei ganz eurem Geschmack und eurer Fantasie überlassen.
V-Fugen sind eine Option, für die sich viele Paare entscheiden. Sie lockern das Ringdesign dezent auf und dienen zudem ganz nach Wunsch als zarte oder markante Trennlinie, wenn ihr euch für mehrfarbige Designs entscheidet. Weitere Gestaltungsmöglichkeiten bieten U-Fugen oder eckige Fugen. Ihre Wirkung wird zudem durch die gewählte Breite und Tiefe beeinflusst. Außerdem könnt ihr die Fuge weiter an eure Vorstellungen anpassen, indem ihr für sie eine polierte oder matte Oberfläche wählt. Die Fuge könnt ihr hinsichtlich ihrer Position verändern. Dabei könnt ihr die harmonische Mitte wählen oder sie mit einer freien Position zum Blickfang werden lassen.
Wünscht ihr euch auf einer oder beiden Seiten des Rings Vertiefungen, könnt ihr Stufen wählen. Auch sie bieten durch eine unterschiedliche Breite, Tiefe und Oberfläche viel Gestaltungsspielraum.
Durch die vielen verschiedenen Möglichkeiten, die ihr mit dem 3D-Konfigurator von AURONIA bei der Gestaltung der Oberfläche habt, könnt ihr euren Ringen ein ganz individuelles Design verleihen. Ob ihr dabei auf dezente Details oder markante Varianten setzt, ist ganz eurem Geschmack überlassen. Damit der Ring euch auch nach vielen Jahren noch gefällt, orientiert ihr euch ebenso wie bei der Wahl des Edelmetalls am besten ganz an eurem persönlichen Stil.